Schopfmakaken beziehen die neue Anlage

Nach über 2 Jahren Bauzeit ist es endlich soweit: Die Schopfmakaken des Gettorfer Tierparks dürfen in ihre neue Anlage umziehen. Seit dem 21.03.2018 sind sie in ihrem neuen Zuhause zu finden, das gerade noch rechtzeitig vor den Ostertagen unseres Jubiläumsjahres fertiggestellt werden konnte.

Schon seit vielen Jahre sind die Gettorfer Schopfmakaken ein besonderer Anziehungspunkt für die Besucher. Die schwarzen Affen mit der Punkerfrisur sind überaus selten und leben in einem kleinen Verbreitungsgebiet auf der Insel Sulawesi. In Deutschland werden sie nur in 4 Zoos gehalten und nur in zweien erfolgreich nachgezüchtet – einer davon ist seit vielen Jahren der Gettorfer Tierpark, der damit einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung dieser hoch bedrohten Art leistet.

Seit vor dreieinhalb Jahren mit „Malino“ ein neuer Mann aus dem Zoo Jersey in die Gettorfer Gruppe kam, ist diese denn auch schon wieder deutlich gewachsen: 3 Jungtiere wurden seitdem erfolgreich aufgezogen, ein weiteres wurde gerade erst am 24.02.2018 geboren

Als klar wurde, dass Malino seiner Pflicht in Sachen Arterhalt wie erhofft nachkommen konnte und wollte, entstand auch der Wunsch nach einer neuen, deutlich geräumigeren und interessanteren Anlage für die schwarzen Affen. Diese sollte auf dem bisherigen Gelände der Mähnenspringeranlage entstehen, die durch den Zusammenzug dieser Wildschafe mit den Gettorfer Berberaffen auf einer neuen Anlage frei werden würde.

Bereits Ende 2015 begannen die Bauarbeiten für das neue Schopfmakakenhaus, das aufgrund zahlreicher ungeplanter Verzögerungen tatsächlich aber erst im Herbst 2017 fertiggestellt werden konnte. Da die Mähnenspringer die Anlage bereits im Frühjahr 2017 verlassen hatten, konnte in der Folge auch direkt die Umgestaltung der Außenbereiche in Angriff genommen werden, die mittlerweile erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Nun sind die Mitarbeiter des Tierparks schon sehr gespannt, wie die Tiere ihren neuen, deutlich geräumigeren und abwechslungsreicheren Lebensraum in Besitz nehmen werden.

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